Nach dem Aufenthalt im Þingvellir Nationalpark und am Gysir Strokkur über
die ich ja schon berichtet habe,
ging die Fahrt im Bus dann weiter. Auf
der Blogseite über den ersten Teil des Goldenen Dreiecks habe ich auch über den Golden Circle im Allgemeinen und den Þingvellir Nationalpark im Besonderen berichtet. Auch wie und mit wem wir den Ausflug unternommen haben kann dort nachgelesen werden. Im zweiten Teil geht es dann über den Gysir Strokkur.
Auf der
Fahrt vom Strokkur zum Wasserfall sind wir an flachen, von niedrigen Moosen
bewachsenen Lavafeldern, vorbeigefahren an dessen Ende sich ein imposantes
Gebirge mit einem der auf Island zahlreichen Gletscher erhob. Auch an manchmal
seicht wirkenden, mal wild durch die Ebene fließenden Flüssen fuhren wir
vorbei.
Schließlich
stellte unser Busfahrer auch dieses Mal den Bus auf einem Parkplatz ab und wir
gingen, den Hinweistafeln folgend, den Weg hinunter Richtung Wasserfall.
Immer
wieder kamen wir dabei an Informationstafeln vorbei, die uns Informationen
über den
Gullfoss gaben und uns auch über Geschichten rund um den Wasserfall
informierten.
So wurden sowohl der Gullfoss, als auch seine Umgebung 1979 zum Nationalschutzgebiet erklärt. Und das ist meiner Meinung nach auch gut so, denn schon 1907 stand im
Reisetagebuch zweier Begleiter des dänischen Königs Frederiks VIII. nach
einem Gullfossbesuch folgendes zu lesen "Kein Wasserfall in Europa kann
sich mit dem Gullvoss messen. In seiner Unbändigkeit und Raserei
übertrifft er sogar die Niagarfälle in den USA. Ungezügelt strömen jedes
Jahr tausende und abertausende Pferdestärken in die Schlucht. Bald wird
jedoch die Elektrizität aus einem Kraftwerk beim Gullvoss die Einwohner
im Süden Islands mit Licht und Wärme versorgen" (Zitat Ende)
Und
so stehen heute glücklicherweise nicht nur der Wasserfall selbst, sondern auch die Flora und Fauna dieser Gegend
unter Schutz und die Vegetation kann weder durch die Landwirtschaft und
auch nicht durch weidende Tiere gestört werden. Man versucht den
Einfluss des Menschen gering zu halten, auch wenn man natürlich für die
vielen Menschen, die diese Schönheit bewundern wollen, eine gewisse
Infrastruktur schaffen musste. Diese ist aber meiner Meinung nach sehr
gut in die Landschaft integriert. Danke dafür!
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